Quantcast
Channel: Kommentare zu: Die Irrlehre von den komparativen Kostenvorteilen
Viewing all articles
Browse latest Browse all 3

Von: Werner Schütz

$
0
0

Der gute Ricardo hat für seine Lehre vom “komperativen Kostenvorteil” den 1703 zwischen England und Portugal geschlossenen “Methuen Vertrag” herangezogen. Portugal war gezwungen, diesen Freihandelsvertrag aufgrund der machtpolitischen Verhältnisse zu akzeptieren: Obwohl Portugal mehr Portwein in England absetzen konnte, überschwemmten englische Wollwaren den portugiesischen Markt. Folge war der Niedergang der portugiesischen Textilmanufakturen. Die Weinexporte nach England erreichten lange nicht die Einfuhren von dort. Alles in allem ein schlechtes Geschäft für die Portugiesen. (Nachzulesen im Dumont Reise-Handbuch “Portugal” auf Seite 47 und 48).


Viewing all articles
Browse latest Browse all 3